„Forever us“, TV feature film, Germany 2023/24 – in postproduction
Colour, 89 min
Word premiere at Filmfest Munich, 5th of july 24 (competition „New German Television“)
Broadcasting premiere: 11th of september, 2024, ARD – Das Erste (wednesday 20:15)
In a system that has been tried and tested over the years, 16-year-old Jann shields his mother Lina from the outside world. When Jann falls in love with Selma, who is a year older than him, he is less and less able to keep his family secret. Selma and Jann’s love causes his previous world to collapse, but in the end it also gives him the strength he needs to claim a new place in life. And just as Jann is learning to give up responsibility for his mentally ill mother, he gives Lina the chance for professional help.
Director: Johannes Schmid
Screenplay: Thomas Schmid/Johannes Schmid
Casting: Daniela Tolkien
Director of photography: Michael Bertl, bvk
Set Design: Thomas M. Schmid
Costume Design: Elisabeth Kraus
Makeup Design: Sylvia Niehues, Kathrin Schneider
Editing: Bernd Schlegel
Film Composer: Michael Heilrath
Sound mixing: Benedikt Uebe
Commissioning Editor (WDR): Andrea Hanke
Producers: Philipp Budweg
With: Philip Günsch, Marie Leuenberger, Mina-Giselle Rüffer, Stefan Maaß, Vincent Hahnen, Artur Sorokin, Anna Holter, Michael Kamp, Ferdi Ötzen, Linus Bade, Antonia Riet and others.
A production by Lieblingsfilm GmbH for WDR/ARD – Das Erste
Festivals and Awards
Filmfest Munich 2024 (world premiere), competition „New german television“
Press Comments
„Herausragend gut gespieltes Jugenddrama.“
(Blickpunkt Film)
„Düstere, emotionale Familienstory. Sehr mitreissend!“
(TV Spielfilm, Daumen hoch)
„Highlight der Woche: Regisseur Johannes Schmids intensives Drama erzählt eine komplexe Coming-of-Age-Geschichte, die an die Nieren geht.“
(Stern – TV magazin)
„Berührend und intensiv: Ein Film der nachhallt!“
(TV movie)
„Ein sorgfältig entwickeltes, psychologisch präzises Drama, in dem vor allem die Wahrnehmung der Heranwachsenden mit großer Aufmerksamkeit betrachtet werden. In einer gedämpften Farbpalette inszeniert, bleibt der Film ohne übertriebene Dramatisierungen stets nahe an einem realistischen Blick auf die seelischen Problemlagen der Figuren.“
(Filmdienst, 4 von 5 Sternen)
„Regisseur Johannes Schmid (Neue Geschichten vom Franz) hat – nach dem eigenen, gut austarierten Drehbuch – einen wunderbar lebensnahen und höchst emotionalen Film inszeniert, in dem sich im Grunde alles um die Liebe dreht. Und zu der gehört das Loslassen. Marie Leuenberger (Ein Krimi aus Passau) als Mutter und Philip Günsch als Sohn spielen beide ihre Figuren mit geradezu beklemmender Intensität.“
(DPA/news.de)
„Ein Fernsehereignis der Extraklasse. Ein starkes Ensemble, eine einfühlsame Inszenierung und ein mutiges Drehbuch machen Wir für immer zu einem Film, der berührt, ohne sentimental zu werden, und der in seiner stillen Art lange nachwirkt. (…) Johannes und Thomas Schmid haben mit einen Film geschaffen, der sich Zeit nimmt, seine Charaktere zu entwickeln, und dabei auf die Kraft der Bilder vertraut. Die Kamera von Michael Bertl fängt die Zerbrechlichkeit dieser Familie ein, die ständig zwischen Nähe und Distanz oszilliert.“
(Oliver Alexander auf quotenmeter.de)
„Der Film Wir für immer erzählt davon, was es bedeutet, wenn Eltern psychisch krank sind. Hier ist es der siebzehnjährige Sohn, auf dessen Schultern alle Last liegt. Wir sehen einen Film, der weiß, was hingebungsvolle Liebe bedeutet. (…) dieser Film ist sehr sehenswert, und vermeidet die Abkürzung des Nachdenkens, die das Plakative darstellt. Hier ist die kümmernde, kämpfende, fürsorgliche Hauptfigur keine Mutter, sondern der Sohn einer seelisch schwer verwundeten Mutter, die, und auch das ist ein Verdienst der Brüder Johannes Schmid (Buch und Regie) und Thomas Schmid (Buch), eben nicht das Definitionslabel einer pathologischen Diagnose bekommt. (…) In sorgfältigen Explorationen und mit Kameraeinstellungen, in denen immer wieder die Gesichter Überlegung und Stille aushalten dürfen, erzählt Wir für immer (Kamera Michael Bertl) eine Dreiecksgeschichte. (…) Janns beginnendes Manövrieren weg von der als absolut empfundenen Verpflichtung, Linas Unberechenbarkeit, Selmas Bereitschaft, genau hinzusehen, ihre Offenheit, all das sieht dagegen überzeugend aus und wird von Günsch, Leuenberger und Rüffer sehr glaubwürdig gespielt. Wir für immer macht als Film über psychische Krankheit die Liebe nicht als ein Ding fest, sondern als endlose Folge einzelner Handlungen (Richard Ford: Let Me Be Frank with You).“
(Heike Hupertz in Frankfurter Allgemeine)
„Wie die Liebe einengt und befreit: Im Fernsehfilm „Wir für immer“ (WDR / Lieblingsfilm) verliebt sich der 16-jährige Jann (Philip Günsch) in Mitschülerin Selma (Mina-Giselle Rüffer) – und gerät dabei aufgrund der symbiotischen Beziehung zu seiner seelisch angeschlagenen Mutter Lina (Marie Leuenberger) in starke Konflikte. Die Brüder Johannes Schmid (Drehbuch, Regie) und Thomas Schmid (Drehbuch) legen den Fokus konsequent auf die drei Hauptfiguren und erzählen auf unspektakuläre Art ein packendes Coming-of-Age- und Familiendrama. Günsch, Leuenberger und Rüffer haben buchstäblich viel Spiel-Raum und nutzen ihn zu einer intensiven, differenzierten Darstellung ihrer Figuren.“
(Thomas Gehringer auf www.tittelbach.de, 5 von 6 Sternen)
„Regisseur Johannes Schmid, der gemeinsam mit seinem Bruder Thomas Schmid auch das Drehbuch geschrieben hat, agiert oft als Grenzgänger zwischen Film und Theater, seine Inszenierung hat an manchen Stellen eine fast kammerspielartige Atmosphäre, mit strenger, minimalistischer Bildsprache und matten Farben, der stets graue Himmel wirkt bedrückend schwer, die reduzierte Hintergrundmusik wie eine tickende Zeitbombe. Wir für immer ist eine einfühlsame Auseinandersetzung mit dem großen Thema mentale Gesundheit und vor allem mit der Frage, wie Familien von Erkrankten im wahrsten Sinne des Wortes in Mitleidenschaft gezogen werden. Marie Leuenberger und Nachwuchstalent Philip Günsch in seiner ersten Hauptrolle gelingt es eindrucksvoll und mit viel Sensibilität, das ungesunde Abhängigkeitsverhältnis nachvollziehbar zu machen, wie Linas Paranoia in Psychoterror umschlägt, wie sie sich immer mehr an ihren Sohn klammert und ihm fast die Luft zum Atmen nimmt, wie Jann daran zerbricht, dass er seine Mutter bei allen Bemühungen doch nicht retten kann. Der Film zeigt damit auch, was geschieht, wenn die Liebe zu weit geht und zu viel verlangt, er ist wie eine klassische Tragödie, mit Selma als Antagonistin, deren klares, helles Gesicht die ganze Zeit fast wie von einem Leuchten umgeben ist, die dem Helden die Augen öffnet – und schließlich auch die Liebe wieder ins rechte Licht rückt.“
(Corinna Götz auf www.spot-mediafilm.de)
„Auch Johannes Schmids neuer für den WDR produzierter Film berichtet sensibel aus der Zeit und dem Erleben noch nicht ganz erwachsener Menschen. Aber ein leichtes oder wenigstens bittersüßes Stück über die wunderbare Welt des Aufwachsens ist Wir für immer nicht. Eher schon ein klassisches Drama, das Menschen, die selbst unter psychischen Problemen leiden oder in ihrem nächsten Umfeld damit umgehen müssen, ziemlich an die Nieren gehen könnte. (…) Janns Mutter wird von der deutsch-schweizerischen Schauspielerin Marie Leuenberger mit so großer Intensität gegeben, dass man zwischen einer Gebanntheit des Hinsehenmüssens und einem Wegschaureflex aufgrund des großen Leids der Figur schwankt. (…) Ganz schon viel Talent also in diesem Dreiecks-Drama im Ersten, das mit seiner langsamen Erzählweise und drastischen Szenen psychischen Leids sicher nichts für Menschen ist, die etwas Zerstreuung am Feierabend suchen. Dennoch lohnt sich der Film. Die Dialektik der Liebe, die gerade für junge Menschen gleichzeitig wunderschpn und unerträglich furchtbar anfühlen kann, wird hier ziemlich präzise und nachvollziehbar in authentische Fiktion verwandelt.“
(Teleschau Mediendienst, „Überzeugend“)